Dienstag, 13. Januar 2015

Salz im Alltag

Zu viel Salz im Essen ist weltweit ein großes Problem. Auch in Deutschland wird mehr Salz gegessen als gesund ist.

Die geschätzte Salzaufnahme in Deutschland liegt bei Männern im Durchschnitt bei 9 Gramm, bei Frauen bei ca. 6,5 Gramm am Tag. Und das sind nur die Ergebnisse ohne Zusalzen oder ungenaue Werte durch Fertigprodukte.
Experten gehen davon aus, dass die Kochsalzaufnahme am Tag erheblich höher liegt. Über die Natriumausscheidung im Urin lässt sich die Salzaufnahme genauer bestimmen. Solche Studien zeigen, dass die echte  Salzzufuhr bis zu 41 Prozent höher liegt als angenommen. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sagt der normale deutsche soll am Tag nur 6 Gramm Salz zu sich nehmen.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt sogar nur 5 Gramm Salz täglich zu essen.

Die höchste Salzaufnahme von fast 10 Gramm pro Tag wird bei männlichen Jugendlichen zwischen 15 und 18 beobachtet, dies kommt vom häufigen Verzehr von Fast Food.

Montag, 12. Januar 2015

Salzvorkommen im Meer


Salzbergwerk

Ausgetrockneter Salzsee


Unsere Quellen

http://de.wikipedia.org/wiki/Salz
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.sat1.de/var/sat1/storage/images/media/images/redaktioneller-upload/ratgeber/ernaehrung-essen/salz-dpa/7359848-1-ger-DE/Salz_dpa.jpg&imgrefurl=http://www.sat1.de/ratgeber/rezepte/kochen-mit-salz-und-pfeffer-clip&h=1036&w=1560&tbnid=ICycrNJ9ZQgK9M:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=136&usg=__YR1uMeNSUW9OEBv-y2A8GV4YY-I=&docid=FUWKYBZ_wIBI2M&sa=X&ei=vPmzVITXAYusOrDvgSA&ved=0CD4Q9QEwBA&dur=863

Salzvorkommen

Salzvorkommen weltweit:
In den Urmeeren sind bereits ca. 4 Billionen Tonnen Natriumchlorid entstanden. Hierbei befindet sich der größte Teil der Steinsalzablagerungen auf der Nordhalbkugel der Erde. Große Vorkommen lagern vor allem in Nordamerika, Europa und China:
Land
Salzvorkommen in Tonnen
China
59.800.000
Vereinigte Staaten
44.500.000
Deutschland
19.800.000
Indien
16.000.000
Kanada
11.800.000
Australien
11.400.000
Mexiko
8.400.000
Frankreich
6.900.000
Brasilien
6.100.000
Alle Anderen
65.500.000
Gesamt
257.000.000

è Seit dem Jahre 1975 stieg die weltweite Salzproduktion um 100 Millionen Tonnen.
è Erst im Jahre 2006 überholte China die USA als Land mit der größten Produktion. Bis dahin galten die USA über 30 Jahre lang als das Land, welches am meisten Salz produziert.
Weitere Salzvorkommen, die nicht direkt aus dem Meer stammen bilden Salzseen, Salzwüsten oder Salzsümpfe.
Bei Salzseen handelt es sich um abflusslose, stehende Binnengewässer oder Meeresbuchten in trockenen Gebieten, welche mit weniger Wasser gefüllt werden, als in der Sonne verdunstet. Einer der bekanntesten Salzseen ist der Große Salzsee (Great Salt Lake, USA) mit einem durchschnittlichen Natriumchlorid-Gehalt von ca. 15%.
Salzwüsten sind Überreste ehemaliger Salzseen. Dabei ist das Wasser der Salzseen durch starke Sonneneinstrahlung fast komplett verdunstet. Zurückgebliebene Ablagerungen an Steinsalz belaufen sich in den größten Salzwüsten der Erde auf mehrere Milliarden Tonnen. Außer in Europa findet man diese Salzwüsten überall auf der Erde.
Als Salzsümpfe bezeichnet man eine Mischung aus Salzsee und Salzwüste. Man findet sie dort, wo ein ausflussloser Salzsee nicht pausenlos sondern zeitweise austrocknet. Zum Beispiel die algerischen und tunesischen Schotts.

Salzvorkommen in Deutschland:

Deutschland steht weltweit an der dritten Stelle der salzproduzierenden Länder. In Deutschland gibt es 8 Salzbergwerke, welche sich unter anderem in Bad Reichenhall und Sondershausen befinden. Außerdem gibt es 5 Salinen, z.B. in Bernburg. Beides sind Anlagen zur Gewinnung von Salzen. Dabei liegt der Schwerpunkt der Salzbergwerke bei der Gewinnung von Steinsalz und Kalisalz.


Salzgewinnung durch salzhaltige Oberflächengewässer

Das Wasser im Ozean hat einen Salzgehalt von ungefähr 3,5 Prozent. In Meeren in denen es einen hohen Süßwassereinfluss gibt, ist der Salzgehalt nicht so hoch. Allerdings enthalten alle Ozeane so viel Salz, dass man das gesamte Festland auf der Erde mit einer 150 Meter dicken Salzschicht bedecken könnte.
Wenn ein Meer austrocknet, kristallisiert das Salz aus und es entstehen langsam Salzseen und Salzwüsten. In Millionen von Jahren bilden sich Salzstöcke, in denen man bergmännisch Salz gewinnen kann. Dazu werden große Hallen und Tunnel in die Erde gegraben.

Wenn man gezielt Meersalz gewinnen möchte, kann man ein Meer absichtlich austrocknen lassen. Dazu trennt man am Meeresufer kleine Becken ab. Durch die Sonne verdunstet das Wasser und das Salz bleibt zurück. Das setzt natürlich ein warmes Klima voraus, wo die Sonne den ganzen Tag scheint. Ein wichtiges Meer zur Salzgewinnung ist zum Beispiel das Tote Meer, das zwischen Jordanien, Palästina und Israel liegt. Es hat einen sehr hohen Salzgehalt und das Klima dort ist sehr passend.       

Vom Meer in die Berge

Das gesamte Salz kommt aus dem Meer. Das gewöhnliche Streusalz sowie auch das teure Himalaya Salz. Aber wie ist es möglich, dass der gleiche Rohstoff in den Meeren verteilt ist und im Landesinneren mehrere hundert Meter unter der Erde lagert?

Durch eine Landzunge wird ein Teil des Urmeeres abgetrennt. Ohne Zufluss von  frischem Wasser, verdunstet das Wasser über Jahrtausende aus dem entstandenen Binnenmeer. Am Meeresgrund setzten sich im Laufe der Zeit verschiedene Salze ab. Erst Kalk, dann Gips und letztendlich das Natriumchlorid, aus dem unser Kochsalz besteht. Diese Schicht wächst im jedem Jahr um mehrere Zentimeter. Durch die Sonne verdunstet schließlich auch der letzte Tropfen Wasser aus diesem Meer. Die Salzschicht kann nun mehrere hundert Meter dick sein. Der Wind bedeckt die Salzschicht mit Sand und Ton. Irgendwann liegt eine mehrere Kilometer dicke Schicht auf dem Salz, die durch ihren enormen Druck, das Salz in die typische Form der Salzstücke formt.


Wie kam das Salz ins Meer?

Es begann vor 4,5 Milliarden Jahren, damals war unsere Erde ein Gesteinsball mit vielen Vulkanen, die aktiv Lava spukten. Doch dann kühlte unsere Erde ab und es fing an zu regnen. Nach vielen Millionen Jahren sind Senn, Ozeane und Flüsse entstanden. Der Regen spülte die Mineralien aus der Lava und dem Gestein mit. Ebenso wie die Salze, die in den Flüssen bis ins Meer gespült worden sind und das Meer wurde immer salziger.

Doch inzwischen bleibt das Meer immer gleich salzig, dass kommt weil die Sonne das Wasser erhitzt, bis es verdunstet. Das Salz bleibt aber zurück. Aus dem verdunsteten Wasser bilden sich Wolken, die vom Wind weiter getragen werden. Das Wasser aus den Wolken kühlt ab und fällt als Regen wieder auf die Erde. Diese Regenwasser kommt über Flüsse wieder ins Meer und der Salzgehalt ist wieder gleich
.

Vorstellung

Ahoi!

In diesem Blog wollen wir euch unser Wissen über Meersalz näher bringen.
Unter anderem haben wir uns mit Salzgewinnung, Salzentstehung und Salzkonsum beschäftigt.