Montag, 12. Januar 2015

Salzgewinnung durch salzhaltige Oberflächengewässer

Das Wasser im Ozean hat einen Salzgehalt von ungefähr 3,5 Prozent. In Meeren in denen es einen hohen Süßwassereinfluss gibt, ist der Salzgehalt nicht so hoch. Allerdings enthalten alle Ozeane so viel Salz, dass man das gesamte Festland auf der Erde mit einer 150 Meter dicken Salzschicht bedecken könnte.
Wenn ein Meer austrocknet, kristallisiert das Salz aus und es entstehen langsam Salzseen und Salzwüsten. In Millionen von Jahren bilden sich Salzstöcke, in denen man bergmännisch Salz gewinnen kann. Dazu werden große Hallen und Tunnel in die Erde gegraben.

Wenn man gezielt Meersalz gewinnen möchte, kann man ein Meer absichtlich austrocknen lassen. Dazu trennt man am Meeresufer kleine Becken ab. Durch die Sonne verdunstet das Wasser und das Salz bleibt zurück. Das setzt natürlich ein warmes Klima voraus, wo die Sonne den ganzen Tag scheint. Ein wichtiges Meer zur Salzgewinnung ist zum Beispiel das Tote Meer, das zwischen Jordanien, Palästina und Israel liegt. Es hat einen sehr hohen Salzgehalt und das Klima dort ist sehr passend.       

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